Netzwerk für Helfende

Was ist der Gemeindepsychiatrische Verbund (GPV)?

Im Landkreis Börde gibt es viele Angebote und Hilfemöglichkeiten für Menschen mit psychischer Erkrankung. Der Gemeindepsychiatrische Verbund des Landkreises Börde (GPV-BK) stellt eine verbindliche Zusammenarbeit von derzeit 14 Verbundmitgliedern aus den Versorgungsbereichen Beratung, Selbsthilfe, Medizin und Rehabilitation sicher. Im Fokus sind vor allem Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen. 

Mitglieder

• Ambulante Psychiatrische Hilfen GmbH
• Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Börde e.V.
• Bunter Feuer GmbH
• Caritas Regionalverband Magdeburg e.V.
• Caritas Trägergesellschaft St. Mauritius gGmbH (ctm)
• Praxis für Allgemein- und Palliativmedizin Dr. h. c. Ulrich F. Apel
• DRK Kreisverband Börde e.V.
• Evangelische Stitftung Nienstedt
• Förderverein für seelisch kranke Menschen “Flora” e.V.
• Lebenshilfe Ostfalen gGmbH
• Matthias-Claudius-Haus-Stiftung Oschersleben
• Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband - Landesverband Sachsen-Anhalt e.V.
• Gemeinnützige Paritätische Sozialwerke - PSW GmbH
• Praxis für Psychotherapie Dipl.-Psych. Nadine Jahn
• Sozialpsychiatrischer Dienst des Landkreises Börde
• Ärztin im sozialpsychiatrischen Dienst des Landkreises Börde
• Vertreter der Selbsthilfe
• Patientenfürsprecherin

Zielgruppe des GPV 

Zielgruppe sind psychisch erkrankte, seelisch behinderte, suchtkranke oder von einer psychischen Erkrankung/Suchterkrankung bedrohte Menschen. Der GPV bemüht sich besonders um die Versorgung der schwer- und chronisch psychisch Kranken mit komplexem Hilfebedarf.

Ziele des GPV 

1. Ziel ist die Sicherstellung einer wohnortnahen, bedarfsgerechten und umfassenden Versorgung von Personen mit psychischen Erkrankungen mit gewöhnlichem Aufenthalt im Landkreis Börde.
2. Dabei spielt die Verbesserung der Übergänge zwischen stationär, teilstationär, ambulanter und komplementärer Versorgung eine zentrale Rolle. 
3. Die Integration, Inklusion und Partizipation von Personen mit psychischer Erkrankung in die Gesellschaft, in das Bildungssystem und das Arbeitsleben soll verbessert bzw. ermöglicht werden. 
4. Durch die enge Zusammenarbeit der Verbundpartner sollen vorhandene Ressourcen optimal genutzt und die Versorgungsstruktur an die Bedarfsentwicklung angepasst werden. Auch soll die Prävention im Bereich psychischer Erkrankungen, seelischer Behinderungen und Suchterkrankungen unterstützt werden. Zudem soll der Abbau der Stigmatisierung psychisch kranker Menschen gefördert und in der Öffentlichkeit um Verständnis für psychisch erkrankte Menschen geworben werden.
5. Die Hilfsangebote und Leistungen des GPV-BK sollen für Betroffene, Angehörige und Anbieter anderer Hilfeleistungen transparent sein. Ausdrücklich wird die Zusammenarbeit mit den Interessenvertretern von Personen mit psychischer Erkrankung/Suchterkrankung und deren Angehörigen im GPV-BK bei der konkreten Planung und Ausgestaltung der Hilfen gewünscht. Bei allen Hilfen ist das Recht der Betroffenen auf Selbstbestimmung zu beachten. 

Struktur