Landkreis Börde - Amt für Bildung - Schulentwicklungsplanung
Landkreis Börde - Amt für Bildung - Schulentwicklungsplanung
Die Landkreise und kreisfreien Städte stellen Schulentwicklungspläne für ihr Gebiet im Benehmen mit der Schulbehörde und den kreisangehörigen Gemeinden unter Mitwirkung ihrer Kreiseltern- und Kreisschülerräte, der Sozialpartner, der Wirtschaftsverbände und der zuständigen Arbeitsämter auf, mit dem Ziel zu gewährleisten, ein differenziertes, auswahlfähiges Angebot regional erreichbar vorzuhalten und flexibel auf die Nachfrage reagieren zu können. In den Plänen werden der mittelfristige und langfristige Schulbedarf sowie die Schulstandorte ausgewiesen. Die Schulentwicklungspläne werden durch Kreistags- oder Stadtratsbeschluss festgestellt. Die Schulentwicklungspläne bedürfen der Genehmigung durch die Schulbehörde. Die Schulentwicklungspläne sind alle fünf Jahre zu überprüfen und fortzuschreiben.
Die Schulentwicklungsplanung erarbeitet die planerischen Grundlagen für die Entwicklung eines regional ausgeglichenen und leistungsfähigen Bildungsangebots im Land. Sie ist ein wesentliches Instrument, um die Lehrkräfte sowie das Personal der Schulträger und die sächlichen und finanziellen Mittel des Landes und der Schulträger für den Erhalt und die Ausstattung von Schulen, für die ein öffentliches Interesse besteht, ressourcenschonend einzusetzen, um die Erfüllung des Bildungs- und Erziehungsauftrages dauerhaft zu sichern.
Allgemeinbildende Schulen
Auf der Grundlage des § 22 Abs. 2 Schulgesetz des Landes Sachsen-Anhalt in der aktuell geltenden Fassung i. V. m. § 6 Abs. 6 der Verordnung zur Schulentwicklungsplanung 2022 und dem Kreistagsbeschluss (Nr. 0322/40/2021) vom 01.12.2021 ist der Schulentwicklungsplan dem Landesschulamt fristgemäß zum 31.01.2022 vorgelegt worden.
Der Schulentwicklungsplan wurde mit Schreiben der Schulbehörde vom 05.09.2022 mit Einschränkungen bestätigt. Der durch den Kreistag festgestellte Schulentwicklungsplan für den Zeitraum der SJ 2022/23 bis 2026/27 wurde gemäß § 22 SchulG i. V. m. § 6 SEPL-VO 2022 bereits zum 31.12.2022 fortgeschrieben. Dieser ist mit Schreiben des Landesschulamtes vom 03.07.2023 nunmehr bestätigt worden.
Schulentwicklungsplan:
- Schulentwicklungsplan für die Allgemeinbildenden Schulen des Landkreises Börde für den Zeitraum der Schuljahre 2022/2023 bis 2026/2027
- Bekanntmachung des Schulentwicklungsplanes für die Allgemeinbildenden Schulen des Landkreises Börde für den Zeitraum der Schuljahre 2022/2023 bis 2026/2027
Fortschreibungen des Schulentwicklungsplanes:
- Erste Fortschreibung der SEPL allgemeinbildenden Schulen im LK Börde zum 31.12.2022
- Zweite Fortschreibung der SEPL allgemeinbildenden Schulen im LK Börde zum 31.12.2023
Berufsbildende Schulen
Auf der Grundlage des § 22 Abs. 2 Schulgesetz des Landes Sachsen-Anhalt in der aktuell geltenden Fassung i. V. m. § 6 Abs. 6 der Verordnung zur Schulentwicklungsplanung 2022 und dem Kreistagsbeschluss (Nr. 0603/40/2023) vom 06.12.2023 ist der Schulentwicklungsplan für die Berufsbildenden Schulen des Landkreises Börde für den Zeitraum der Schuljahre 2024/2025 bis 2028/2029 ist dem Landesschulamt fristgemäß zum 31.01.2023 vorgelegt worden.
Schulentwicklungsplan:
- Schulentwicklungsplan für die Berufsbildenden Schulen des Landkreises Börde für den Zeitraum der Schuljahre 2024/25 bis 2028/29
- Bestätigungsschreiben mit Einschränkungen des Landesschulamtes vom 15.04.2024
- Bekanntmachung des Schulentwicklungsplanes für die Berufsbildenden Schulen des LK Börde für den Zeitraum der Schuljahre 2024/2025 bis 2028/2029 mit Langfristprognose für die Schuljahre 2028/29 bis 2033/34
1. Fachaustausch der Landkreise Sachsen-Anhalts am 05.06.2024
Die Kreisverwaltung des Landkreises Börde hatte am 05.06.2024 ins Landratsamt in Haldensleben zum 1. Fachaustausch der Fachplaner für die Schulentwicklung der elf Landkreise Sachsen-Anhalts eingeladen. Alle sind dieser Einladung gern gefolgt und bestätigen damit die Bedeutung des Themas für die Verwaltung. Lediglich der Burgenlandkreis und der Landkreis Wittenberg mussten absagen, da sie bereits terminlich gebunden waren. Vertreten waren die Fachplaner für Schulentwicklungsplanung aus den Landkreisen:
Frau Held - Altmarkkreis Salzwedel
Frau Pfalzgraf - Anhalt-Bitterfeld
Frau Döring – Landkreis Börde
Frau Herfurth - Landkreis Harz
Frau Giese – Landkreis Jerichower Land
Herr Bundsnuss – Mansfeld-Südharz
Herr Bareither – Saalekreis
Frau Meyer/ Herr Jacob – Salzlandkreis
Frau Dr. Bergmann - Landkreis Stendal
Nach der Begrüßung der Gäste durch Frau Corinna Döring, Schulentwicklungsplanerin des Landkreises Börde, hatten alle Schulentwicklungsplaner die Möglichkeit, sich vorzustellen und über ihre Arbeitsschwerpunkte zu berichten. Dem schloss sich eine Diskussion zu den folgenden Themen an.
Aufstellen der Schulentwicklungsplanung und das Arbeiten mit dem Bildungsmanagementsystem des Landes Sachsen-Anhalt
Berechnung der Schülerzahlentwicklung
Ermittlung räumlicher Kapazitäten
Ermittlung der Übergänge
Verbindlichkeit der Schullaufbahnerklärungen
Fusion über weite Distanzen
Kooperation zwischen den Schulen
Im Ergebnis dieses gemeinsamen Fachaustausches ist festzuhalten, dass sich alle Beteiligten für die Fortführung des Fachaustausches auf der Ebene der Schulentwicklungsplaner und der verantwortlichen Mitarbeiter tangierender Themen wie Gastbeschulung, Finanzen und Fördermittel sowie der Führungskräfte ausgesprochen haben. Ziel ist u.a. auch, den Landkreistag des Landes Sachsen-Anhalt für den gemeinsamen Austausch zu gewinnen. Weiterhin wird eine Ausweitung des Austausches auch auf die kreisfreien Städte angestrebt. Somit konnten die Arbeitsschwerpunkte manifestiert werden und alle Akteure bedankten sich für den Anstoß durch den Landkreis Börde.
Die Fachaustausche der Schulentwicklungsplaner der Landkreise Sachsen-Anhalts finden künftig abwechselnd in den Landkreisen statt. Der nächste Fachaustausch wird im Herbst 2024 im Saalekreis sein.
Ein großer Dank gilt den verantwortlichen Akteuren der Kreisverwaltung, Frau Döring als Ausrichterin der Veranstaltung und Schulentwicklungsplanerin, Frau Pennekamp (Projektmitarbeiterin Bildungskommune) und Frau Sulfrian (studentische Praktikantin der Fachhochschule Harz).