Landkreis

Warntag / Am 12. September 2024 um 11:00 Uhr ertönen 279 Sirenen für einen kreisweiten Funktionstest

Um die Bevölkerung zu sensibilisieren hat die Konferenz der Innenminister der Bundesländer bestimmt, jährlich jeden zweiten Donnerstag im September einen bundesweiten Warntag durchzuführen. Auch in diesem Jahr beteiligt sich der Landkreis Börde zum vierten Mal am bundesweiten Warntag. Regelmäßige Funktionstests sind wichtig, um die Bevölkerung auf die vorhandenen Warnmittel aufmerksam zu machen aber auch um die organisatorische und technische Funktionalität zu überprüfen. Warnapps und digitale Systeme funktionieren nur, wenn sie durch die Menschen genutzt werden. Zum Beispiel für die Nachtstunden sind Sirenen die wichtigsten Helfer, um die Bevölkerung zu warnen. Um darauf aufmerksam zu machen, schauen Sie auf die Handys, schalten Sie Radio oder den Fernseher an, es gibt eine Gefahrenlage. Informieren Sie sich und ihre Nachbarn.

 

Auch in diesem Jahr soll der Mobilfunkdienst Cell-Broadcast zur Warnung und Information der Bevölkerung genutzt werden. Cell-Broadcast kann Warnmeldungen an alle dafür eingerichteten und empfangsbereiten, in einem bestimmten Abschnitt des Mobilfunknetzes befindlichen Mobilfunkendgeräte (Smartphone und konventionelles Handy) versenden. Somit bekommen alle Mobiltelefone, die im Mobilfunksendemast eingebucht sind, eine automatische Mitteilung gesendet.

Zur Sensibilisierung der Bevölkerung sowie zur organisatorisch-technischen Überprüfung der Funktionalität der Warnsysteme werden am 12. September 2024 um 11:00 Uhr (Entwarnung 11:45 Uhr) alle 279 Sirenen im Landkreis Börde ertönen. Ebenfalls soll das Modulare-Warnsystem (MoWaS) mit einer Probemeldung von der nationalen Warnzentrale versorgt werden. Dieser Dienst versorgt wiederrum verschiedene Warnapplikationen für Handys, zum Beispiel die Warnapp NINA. 

Das Signal am 12. September um 11:00 Uhr: ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton für die Warnung, “Allgemeine Gefahr“ in Friedenszeiten, den sogenannten Katastrophenalarm beziehungsweise den Luftalarm im Verteidigungsfall.

Die Sirenen befinden sich im Eigentum der Städte- und Gemeinden und werden von diesen unterhalten und gewartet. Die digitalen Sirenensteuerempfänger stellt der Landkreis Börde bereit. Eine Ansteuerung erfolgt über die Integrierte Leitstelle des Landkreises Börde zum Beispiel für Einsatzalarmierungen auf Grund einer Alarm- und Ausrückordnung der Feuerwehr, welche durch die Stadt- oder Gemeinde selbst erstellt wird.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) führt auch in diesem Jahr eine Umfrage zum Warntag durch.  Ziel der Umfrage ist es, den Bürgerinnen und Bürgern eine Feedbackmöglichkeit zu geben, Erfahrungen gebündelt zu sammeln und die technische Funktionsweise und Wirkung der Warnung sowie der Warnmittel zu analysieren. Unter Warnmitteln verstehen wir die den Menschen zur Verfügung stehenden „Endgeräte“ oder Anwendungen, wie z. B. Radio und Fernsehen, Internetseiten, Social Media, digitale Stadtinformationstafeln, Warn-Apps, Lautsprecherwagen oder Sirenen.

Die Teilnahme an der Umfrage wird am Warntag den 12.09.2024 ab 11:00 Uhr für 7 Tage auf der Webseite www.warntag-umfrage.de möglich sein.

Was ist am 12.09.2024 zu erwarten?

11:00 Uhr - Warnung der Bevölkerung

  1. Alle Sirenen im Landkreis Börde ertönen 1 Minute mit auf- und abschwellendem Heulton (siehe Erläuterungen zu Sirenensignalen).

    1. Im Bereich Barleben, Stadt Oschersleben (Bode), Stadt Wanzleben-Börde, Gröningen und Stadt Haldensleben geben die Sirenen zusätzliche Warnhinweise per Sprachansage.

  2. Warnapplikationen für Handy- und Tablets, wie bspw. NINA und KAT-Warn werden von der nationalen Warnzentralle mit einer Probemeldung versorgt 

  3. Alle Handys werden per Cell-Broadcast eine Mitteilung (vgl. SMS) einer Probemeldung erhalten

11:45 Uhr - Entwarnung der Bevölkerung

  1. Alle Sirenen im Landkreis Börde ertönen 1 Minute mit Dauerheulton (siehe Erläuterungen zu Sirenensignalen).

  2. Im Bereich Barleben, Stadt Oschersleben (Bode), Stadt Wanzlebe-Börde und Stadt Haldensleben geben die Sirenen Entwarnung per Sprachansage.

  3. Warnapplikationen für Handy- und Tablets, wie bspw. NINA und KAT-Warn werden von der nationalen Warnzentralle mit einer Probemeldung zur Entwarnung versorgt

  4. Per Cell-Broadcast erfolgt keine Entwarnung.

Wie muss ich mich verhalten?

Sie brauchen nichts weiter tun, außer Ihre Erreichbarkeit für mögliche Warnungen zu überprüfen. Vielleicht nutzen Sie noch keine Warnapp. Diese kann über die jeweiligen App-Stores aufs Handy geladen werden. Zu empfehlen ist hier die kostenfreie App NINA herausgegeben vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. 

Letzte Aktualisierung: 06.09.2024 10:53 Uhr