Archivfoto April 2022, Uwe Baumgart / So sah es vor gut einem Jahr in Kronesruhe aus. Nun ist die Kernsanierung, einschließlich Errichtung eines zusätzlichen Gebäudes in Modulbauweise, abgeschlossen.
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Verwaltungsgebäude in Haldensleben Kronesruhe 8 / die Sanierung ist abgeschlossen / symbolische Wiederinbetriebnahme am 29. Juni 2023 um 15:00 Uhr

Mit dem Einbau eines Aufzuges und weiterer Maßnahmen ist das Verwaltungsgebäude des Landkreises Börde nun komplett barrierefrei. Künftig haben dort das Amt für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungswesen, einschließlich Leitstelle, und Teile des Amtes für Soziales und Integration ihren Sitz.

Am 29. Juni 2023, pünktlich um 15:00 Uhr, zückt Landrat Martin Stichnoth zum Durchschneiden des Bandes seine Schere. Interessierte sind gern gesehen. Nach dem offiziellen Akt besteht die Gelegenheit, das Innere des Gebäudes zu besichtigen. Es werden bis gegen 16:30 Uhr Führungen durch das Gebäude angeboten.

Die Anforderungen der Barrierefreiheit und des Brandschutzes stehen im Mittelpunkt der äußerlich sichtbaren Gebäudeveränderungen. So wurde zum Beispiel zur Realisierung der Barrierefreiheit straßenseitig ein Anbau mit Aufzug und einem zusätzlichen zweiten baulichen Rettungsweg in Form eines Treppenhauses errichtet.

Die Farbgebung der Fassade ist angelehnt an die des Hauptverwaltungsgebäudes in Haldensleben Bornsche Straße 2. „Dadurch gibt es einen gewissen Wiedererkennungswert“, sagt Landrat Martin Stichnoth. Für den Empfang der Besucher des Amtes für Soziales und Integration wurde vor dem Gebäude ein Funktionsbereich errichtet.

Ursprünglich waren für diese Maßnahme im Kreishaushalt rund 2,2 Millionen Euro veranschlagt. Die komplexe Sanierung des Objektes war jedoch noch nicht Bestandteil der Genehmigungsplanung. Im Zuge der fortschreitenden Ausführungsplanung wurde entschieden, das Verwaltungsgebäude infrastrukturell auf den aktuellsten Stand zu bringen sowie das Dach im Zuge der Erneuerung der Abdichtung energetisch zu verbessern.

Durch Änderung der Anforderungen an die künftige Gebäudenutzung wurde zudem ein zusätzliches Gebäude in Modulbauweise errichtet. Der Umfang der Baumaßnahme war schließlich auf dem Niveau einer Kernsanierung. Durch eine erst im Bauverlauf verifizierte Schadstoffbelastung im Fußbodenbereich sind nicht nur die Sanierungskosten auf rund 3,6 Millionen Euro geklettert. Auch die Fertigstellung hat sich dadurch um rund ein Jahr verzögert.

Letzte Aktualisierung: 23.06.2023 12:23 Uhr