Landkreis

Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners entlang der Kreisstraßen im Landkreis Börde

Im Jahr 2024 wurden auch im Landkreis Börde erneut umfangreiche Maßnahmen zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners (EPS) entlang der Kreisstraßen ergriffen. Diese Schädlinge stellen eine erhebliche Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung dar, da die Raupenhaare des Eichenprozessionsspinners bei Kontakt Hautreizungen, Ausschläge, Juckreiz sowie Atembeschwerden verursachen können.

Maßnahmen im Frühjahr 2024

Im Frühjahr 2024 wurden an insgesamt 21 Kreisstraßen und Radwegen im nördlichen Kreisgebiet des Landkreises Börde und angrenzend an die Landkreise Salzwedel, Stendal und Jerichower Land, insbesondere in der Nähe von Ortslagen, Siedlungen und Freizeiteinrichtungen wie Ferienlagern, insgesamt 3.219 Eichen mit einem Biozid behandelt. Die Behandlung erfolgte, nachdem die Bäume ausreichend Blätter ausgebildet hatten, um die Entwicklung der gefährlichen Raupenlarven zu stoppen. Dies trägt dazu bei, die Verbreitung des Schädlings und die damit verbundenen Gesundheitsrisiken für die Bevölkerung zu verhindern.

Mechanische Bekämpfung im Spätsommer

Im späteren Verlauf des Jahres 2024 wurden 558 Eichen durch einen mechanischen Eingriff behandelt. Dabei wurden die Nester der Raupen abgesaugt und fachgerecht entsorgt. Diese Maßnahme stellt sicher, dass keine giftigen Raupenhaare mehr von den Bäumen abfallen können und schützt so die Bürgerinnen und Bürger vor möglichen Gesundheitsgefahren.

Blick auf die vergangenen Jahre 

Bereits in den Jahren 2021, 2022 und 2023 wurden jedes Jahr hunderte Eichen entlang der Kreisstraßen des Landkreises Börde behandelt. Die Maßnahmen im Frühjahr und Spätsommer wurden dabei konsequent durchgeführt, um die gefährlichen Raupen und deren Larven in den betroffenen Gebieten zu bekämpfen. 

Letzte Aktualisierung: 17.12.2024 13:01 Uhr