Museum Wolmirstedt
Das 1927 gegründete Regionalmuseum befindet sich in einer rekonstruierten Bruchsteinscheune aus dem Jahr 1846. Sie gehört zu einem historischen Gebäudeensemble auf der mittelalterlichen Burganlage im Stadtzentrum von Wolmirstedt. Zur Außenanlage der Schlossdomäne gehören das Torhaus, das Herrenhaus, die Schlosskapelle, das Schloss sowie der Schlossgarten. Es besteht die Möglichkeit, die im Jahr 1480 im Stil der Backsteingotik errichtete Schlosskapelle von innen zu besichtigen.
Das Museum Wolmirstedt ist eine Einrichtung in Trägerschaft des Landkreises Börde. Das hauptamtlich geleitete Museum verfügt nach umfangreichen Umbau- und Modernisierungsarbeiten über attraktive Ausstellungen zu unterschiedlichen Themen:
- Geologie und Nutzung der Bodenschätze im Landkreis Börde von den Anfängen bis zur Gegenwart“
- Die Ohre Niederung und der Restauwald – das Küchenhorn
- Die historische Bedeutung der Schlossdomäne
- Geschichte der Stadt Wolmirstedt
- Historische Werkstätten; Stellmacher, Schmied, Sattlerei
- Sonderausstellungen zu unterschiedlichen Themen
Als wissenschaftliches Kompetenzzentrum steht das Museum Wolmirstedt mit seinen Ausstellungen, seiner Bibliothek und seinem Archiv Wissenschaftlern, Schülern, Heimatforschern und interessierten Bürgern zu Forschungszwecken zur Verfügung. Im Speziellen bildet die Zeitung „Allgemeiner Anzeiger“ für die Kreise Wolmirstedt und Neuhaldensleben mit den Jahrgängen 1855 – 1943 eine unerschöpfliche historische Quelle.
Das Museum Wolmirstedt verfügt nach dem Umbau 2011/12 über einen repräsentativen Museumsshop, in dem ein umfangreiches Angebot an heimatgeschichtlicher Literatur und regionalen Produkten erhältlich ist.
Das Museum Wolmirstedt arbeitet eng mit den Schulen der Region zusammen und ist Kooperationspartner des Kurfürst-Joachim-Friedrich-Gymnasium, der Johannes-Gutenberg-Ganztagsschule und des Bildungs- und Freizeitzentrums Wolmirstedt
Als aktives Mitglied des Museumsverbandes Sachsen-Anhalt engagiert sich das Museumspersonal gemeinsam mit anderen Fachkräften kultureller Einrichtungen und Verbänden. Speziell in der „Arbeitsgruppe Digitalisierung“ wurde das Museumsportal „Museum Digital“ maßgeblich mit weiterentwickelt. Derzeit stehen dort vom Museum Wolmirstedt 3.300 Objekte Online.
Nähere Informationen zum Museum und zu unseren Veranstaltungen erhalten Sie über unsere Webseite (hier klicken).