Unter dem Motto „Unsere Vision für Inklusion“ hat der Kreistag Börde am 11. Dezember 2019 einen Aktionsplan beschlossen. Die Inhalte stellen auf die UN-Behindertenrechtskonvention sowie das Kreisentwicklungskonzept des Landkreises Börde ab. Demnach soll die Beteiligung aller gesellschaftlichen Gruppen am öffentlichen Leben sowie an regionalen Entscheidungsprozessen verbessert werden. Ab sofort ist der Plan auf der Internetseite des Landkreises Börde einsehbar.
Aktionspläne haben das Ziel auf nationaler und kommunaler Ebene zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (dem Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderung) beizutragen und so den Weg zu einer inklusiveren Gesellschaft zu unterstützen. „Wir wollen Barrieren in den Köpfen unserer Menschen abbauen und Benachteiligten eine bessere Teilhabe am Leben ermöglichen“, sagt Landrat Martin Stichnoth.
Seine inhaltlichen Schwerpunkte setzt der Aktionsplan bei den Themen Mobilität, Bildung, Arbeit, Freizeit, Wohnen, Gesundheit, Pflege und Kommunikation. Die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für kulturelle und gesellschaftliche Vielfalt, die aktive Mitgestaltung der Menschen sowie die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben bilden die Rahmenbedingungen von Inklusion. Die Federführung liegt beim „Örtlichen Teilhabemanagement“, eine Organisationseinheit des Sozialamtes des Landkreises Börde.
Der Aktionsplan ist auf der Internetseite des Landkreises Börde unter www.landkreis-boerde.de/aktionsplan veröffentlicht.
Kontakt:
Landkreis Börde / Örtliches Teilhabemanagement
Bornsche Straße 2 / 39340 Haldensleben
Telefon: 03904 720-4153
E-Mail: teilhabe@landkreis-boerde
Das Projekt des Örtlichen Teilhabemanagements wird finanziert durch Mittel des Europäischen Sozialfonds und des Landes Sachsen-Anhalt. (www.europa.sachsen-anhalt.de).