„Im Kontext gut-nachbarschaftlicher Beziehungen zwischen dem Universitätsstandort hier in der Landeshauptstadt Magdeburg und dem Landkreis Börde hatte das Dekanat der Fakultät für Humanwissenschaften die Idee, dass ich heute das Wort an Sie richte - und das mache ich sehr gerne“, sagte Landrat Martin Stichnoth bei der Begrüßung.
„Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, die in diesem Jahr ihr 25jähriges Gründungsjubiläum feiert, ist nicht allein in der Stadt Magdeburg, im Umland und deutschlandweit, sondern auch international eine exzellente Adresse wissenschaftlicher Forschung und akademischer Studienfächer“, führte PD Dr. phil. habil. Rüdiger Pfeiffer vom Dekanat der Fakultät für Humanwissenschaften aus. Die Fakultät bildet mit rund 3.600 Studierenden den größten der Magdeburger Fachbereiche, sie ist außerordentlich forschungsstark. Der gesellschaftliche, technische, digitale und demografische Wandel führt immer wieder zur Feinjustierung und zu neuen Studiengängen, wie beispielsweise Gesundheits- und Pflegewissenschaften, Medien- und interkulturelle Bildung, Sozial- und Politikwissenschaften, Konfliktforschung, Nachhaltigkeit oder Philosophie-Kognition-Neurophysiologie.
So kam Landrat Martin Stichnoth in seiner festlichen Ansprache vor den Absolventinnen und Absolventen auf die Kooperation der Stadt Wolmirstedt mit dem Fachbereich Gesundheits- und Pflegewissenschaften zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung zu sprechen. „Auch der Kreistag hat sich für die Erarbeitung des Integrierten Kreisentwicklungskonzepts für den Landkreis Börde fachwissenschaftliche Unterstützung von der Fachhochschule Harz - Hochschule für angewandte Wissenschaften - geben lassen.“
Die vielfältigen Verbindungen und Verknüpfungen der Universität mit der hiesigen Region waren für den Landrat Anlass, einen kleinen „Werbeblock“ einzubringen. „Durch Kooperationen und attraktive Studienmöglichkeiten für interessierte Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis Börde“, wies Stichnoth darauf hin, „dass man nicht immer nur in der Ferne nach guten Arbeitsstellen Ausschau halten sollte.“ Auch in der Nähe wären gute Entfaltungsmöglichkeiten zu finden. „Und die Landschaft zwischen Altmark und Harz habe ebenfalls ihre Reize und die Börde brauche fähige Köpfe bis hin in Führungspositionen für die erfolgreiche Weiterentwicklung zum Wohle ihrer Einwohner.“
Mit seinen Glückwünschen zum erfolgreichen Studienabschluss mit einem Bachelor- oder Master-Titel gab Landrat Stichnoth den Absolventinnen und Absolventen als Wunsch und Rat mit auf den weiteren Karriereweg, „stets kritisch wie im Studium zu bleiben, sich ständig weiterzuentwickeln und sich aktiv in die Gestaltung der gesellschaftlichen Belange einzubringen.“
Bildunterschrift:
Landrat Martin Stichnoth (links im Bild) gratuliert im Senatssitzungssaal der Universität gemeinsam mit Studiendekan Prof. Dr. Philipp Pohlenz und PD Dr. Rüdiger Pfeiffer (rechts im Bild) Absolventen der Fakultät für Humanwissenschaften zum erfolgreichen Studienabschluss / Foto: Alexander Lichtner.