Einer der ersten „amtlichen Wege“ führte den neuen Vorsitzenden in das Büro von Martin Stichnoth nach Haldensleben. Im Beisein von Kreisjägermeister Heinrich Schulze dankte der Landrat Ortwin Görke für sein ehrenamtliches Engagement. „Schön, dass Sie uns mit Ihrem breiten Erfahrungsschatz innerhalb des Jagdbeirates und als stellvertretender Vorsitzender der Jägerprüfungskommission erhalten bleiben.“
Für Matthias Voigt sind die Erfahrungen von Görke eine ordentliche Basis, die Jägerschaft Haldensleben auch in Zukunft verantwortungsbewusst im Rahmen des geltenden Rechts zu führen. „Ich freue mich darauf, die bewährte vertrauensvolle Zusammenarbeit meines Vorgängers mit der Verwaltung des Landkreises Börde, den anderen Jägerschaften sowie dem Landesjagdverband fortsetzen zu dürfen. Gemeinsam wollen wir - die Jägerinnen und Jäger der Jägerschaft Haldensleben - uns auch weiterhin für den Erhalt unsere heimischen Tierarten sowie dem nachhaltigen Zusammenleben mit diesem in unserer modernen Kulturlandschaft einbringen und einsetzen.“
Der tagaktuelle Gedankenaustausch mit dem Landrat über jagdliche Themen war nicht nur vielschichtig, sondern auch kurzweilig. Klar ist, dass der Naturschutz ohne Jäger, ohne die vier Jägerschaften im Landkreis Börde, nicht möglich ist. Hier geht zum Beispiel um die Entwicklung der Wolfsbestände in unserer Region und um die Vermehrung von Waschbär, Marderhund und Schwarzwild. Landrat Stichnoth: „Alles Themen, die aktiv in der Zusammenarbeit mit dem Landkreis Börde, hier mit der unteren Jagdbehörde moderiert werden müssen. Letztendlich schwebt auch das Damoklesschwert der afrikanischen Schweinepest über uns. Das Aufgabenspektrum, insbesondere die Verantwortung der Jäger für die Hege und Pflege eines gesunden Wildbestandes in unserer Region ist ein Wert, der gesellschaftliche Anerkennung verdient.“
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