„594 Kreisstraßenkilometer im Landkreis Börde wollen erst mal unterhalten werden“, sagt Martin Stichnoth beim letzten offiziellen Termin von Klaus-Dieter Glemnitz und Gundolf Krüger in Diensten des Landkreises Börde. Der Landrat nutzte in diesen Tagen die Gelegenheit, die beiden beim Eigenbetrieb Straßenbau und -unterhaltung beschäftigten Mitarbeiter persönlich in den Ruhestand zu verabschieden.
Glemnitz, Dipl.-Ing. für Landtechnik, ist seit 1990 beim Landkreis beschäftigt. Er begann bei der Kreisstraßenmeisterei, so hieß der Verwaltungsbereich damals, als Leiter des Fuhrparkes. Zuletzt stand er über 12 Jahre in der Verantwortung als Stützpunktleiter des Eigenbetriebes in der Haldensleber Schützenstraße mit der Nummer 49.
So oft wie möglich war Glemnitz im Kreisgebiet unterwegs, um sich persönlich vom Zustand seiner Straßen ein Bild zu machen. „Da gab es auch schon mal die eine oder anderen hitzige Debatte mit Bürgern, die sich für die Sanierung ihrer Straße mit Worten stark machten“, erzählt er dem Landrat.
Stichnoth kennt das Problem, er ist als Landrat auch dafür angetreten, um die Infrastruktur im Landkreis weiter zu verbessern. Wie so oft im Leben dreht sich alles um den finanziellen Bewegungsspielraum, um erforderliche Investitionen auf den Weg zu bringen. Als technischer Mitarbeiter gehört Gundolf Krüger seit 1996 dem Team an, das nicht für Straßenbeläge, sondern auch für Straßenbäume, Durchlässe und Brücken verantwortlich ist. „Für eure Arbeit war Sicherheit das oberste Gebot“, schlug Landrat Martin Stichnoth den Bogen auf sein Abschiedsgeschenk für die beiden. „Nun kann es auch am Abend ein Flechtinger Kräuter mehr sein“, sagte er mit einem Augenzwinkern.
Bildunterschrift:
Landrat Martin Stichnoth beim Eigenbetrieb Straßenbau und -unterhaltung des Landkreises Börde. Klaus-Dieter Glemnitz (links vorne) und Gundolf Krüger (dahinter) werden in den Ruhestand verabschiedet. Karin Neuendorf, Leiterin des Eigenbetriebes (Bildmitte) verfolgt das Geschehen.