Einschließlich Beschriftung kostet das Fahrzeug 31.400 Euro. 28.142 Euro (also rund 90%) hat der Landkreis Börde aus dem Topf zur Förderung der offenen Kinder- und Jugendarbeit zur Verfügung gestellt.
Müller und Steffen Niemann freuen sich, dass sie mit diesem „Jugendmobil“ die bisherige sehr gute Arbeit noch effizienter gestalten zu können. Hierzu gehört insbesondere das direkte Aufsuchen der Kinder und Jugendlichen in den 9 Ortsteilen und das Zusammenführen der jungen Menschen zu gemeinsamen Veranstaltungen.
Der Landkreis Börde hat sich bereits im Jahr 2013 der Aufgabe einer flächendeckenden Mobilisierung in der Kinder- und Jugendarbeit als eine der Hauptaufgaben gestellt. Seitdem können den Kindern und Jugendlichen ca. 100 kostenfreie Fahrten im Rahmen der offenen Jugendarbeit im Gesamtumfang von jährlich 24.000 € angeboten werden.
In Ergänzung dieses jährlichen Mobilitätsbudgets konnten in den zurückliegenden Jahren zusätzlich 10 Jugendmobile über die Förderung aus Kreis- und Landesmittel angeschafft werden. Diese stehen ausschließlich den geförderten sozialpädagogischen Fachkräften in den großflächigen ländlichen Einheit- und Verbandsgemeinden zur Umsetzung der Aufgaben nach dem Sozialgesetzbuch (VIII) zur Verfügung.
Heute (Stand 21. Juni 2021) verfügen die Verbandsgemeinden Westliche Börde, Obere Aller, Flechtingen, Elbe-Heide sowie die Einheitsgemeinden Oschersleben, Wanzleben-Börde, Hohe Börde (EU-Förderung) sowie jetzt die Gemeinde Niedere Börde über ein „Jugendmobil“.
Aber auch die Träger der kreisweiten Angebote wie das „Zirkusprojekt“ des AWO Kreisverbandes Börde e. V. und die Sportjugend Börde e. V. erhielten analoge Förderungen zum Erwerb von Jugendbussen über den Landkreis Börde.
Die Einheitsgemeinde Oebisfelde-Weferlingen wird noch im Herbst 2021 in den Genuss der Landkreisförderung zum Erwerb eines Jugendmobiles kommen.