Betroffen sind sowohl die Ausbildungen (Sprechfunker, Truppführer, Atemschutzgeräteträger, Maschinisten, Technische Hilfeleistung, usw.) als auch die Fortbildungen (Atemschutzgeräteträgerwiederholung, Digitalfunk Stufe 1 und 2).
Das Ministerium verweist darauf, dass mit der 6. Eindämmungsverordnung eine stufenweise Wiederaufnahme der Kreisausbildung unter Berücksichtigung der RKI-Grundsätze zur Minimierung von Ansteckungen angestrebt wird. Aller Voraussicht soll es dann auch wieder Ausbildungsmaßnahmen in Kleingruppen geben. Der Landkreis Börde wird die Gemeinden als Träger der Freiwilligen Feuerwehren zum gegebenen Zeitpunkt über die Wiederaufnahme der Kreisausbildung informieren.
Derzeit ist ein auf diese Bedingungen angepasster, modifizierter Ausbildungsplan in Vorbereitung. Er soll aller Voraussicht nach in der 24. Kalenderwoche veröffentlicht werden. Demnach könnten die Ausbildungsmaßnahmen in der 27. Kalenderwoche wieder anlaufen.
Um im restlichen Jahr 2020 noch alle Bedarfe abzudecken, werden auch flexible Kompromisslösungen in die Planung aufgenommen. Eine Ausbildung zum Beispiel in Ferienperioden setzt allerdings voraus, dass auch die Kreisausbilder für diese Aus- und Fortbildungen zur Verfügung stehen. Auch dazu wird der Ausbildungsplan konkrete Auskunft geben.
Der Landkreis Börde ist gemäß Brandschutz- und Hilfeleistungsgesetzes und der Verordnung über die Aus- und Fortbildung in den Freiwilligen Feuerwehren für die Sicherstellung und Durchführung der Aus- und Fortbildung der Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren auf Kreisebene verantwortlich. Zudem koordiniert der Landkreis Börde die Aus- und Fortbildung der Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren auf Landesebene. Auch zu dieser Ausbildung verweist das Ministerium auf kommende Regelungen. Fest steht indes, dass Ausbildungen auf Landesebene erst nach Wiederaufnahme des Lehrgangsbetriebes am Institut für Brand- und Katastrophenschutz in Heyrothsberge wieder aufgenommen werden.