Der Landkreis Börde als Träger des Börde-Museums hat vom Land Sachsen-Anhalt einen Bewilligungsbescheid in Höhe von 217.573 Euro erhalten. Damit wird im Rahmen der Kulturförderlinie Sachsen-Anhalt der Aufbau der neuen Dauerausstellung „Ich bin Börde“ gefördert.
Landrat Martin Stichnoth freut sich über die Zuwendung und betont die Bedeutung des Börde-Museums Burg Ummendorf für den Landkreis Börde: Das Museum ist ein Ort mit überregionaler Anziehungskraft. Die Neugestaltung der Dauerausstellung macht den Besuch im Museum auch weiterhin zu einem lehrreichen Erlebnis für die ganze Familie und stärkt außerdem die regionale Identität.“
„Wir freuen uns sehr, dass unsere neue Ausstellung auch von Seiten des Landes Sachsen-Anhalt gefördert wird. Wir haben viele Ideen, die wir nun umsetzen können. Dazu gehören auch die „Bördinger“, so die Leiterin des Ummendorfer Museums Dr. Nadine Panteleon. Die Bördinger sollen echte und fiktive Personen aus der Börde sein. Hierfür werden von einer Gruppe Freiwilliger einzelne 3-D Scans angefertigt und diese in kleinerem Format aus Harz gedruckt. Knapp 20 Personen finden so Platz in der Ausstellung.
Wer Interesse hat, an diesem Beteiligungsformat teilzunehmen und sich scannen zu lassen, meldet sich bitte im Museum (boerde-museum(at)landkreis-boerde.de oder 039409-522). Der Scan selber dauert etwa 20 Minuten, jedoch sollten die Teilnehmer*innen eine Stunde für alle Eventualitäten einplanen. Auf Grund des dabei flackernden Lichtes ist ein Scan von Menschen mit Gesundheits-problemen, wie beispielsweise Epilepsie oder Kreislaufproblemen leider nicht möglich. Die Technik konnte im Rahmen einer EU-React-Förderung angeschafft werden. Sie wurde erstmals für Digitalisierungen im Projekt „Süß und Sauer“ verwendet.