Örtliches Teilhabemanagement Landkreis Börde
Menschen

Anlaufstelle für Menschen mit Beeinträchtigungen und deren Angehörige / Koordinierungsstelle „Inklusion“ beim Landkreis Börde hat Arbeit aufgenommen

Im Landkreis Börde werden die Beratungsstrukturen für Menschen mit Beeinträchtigungen und deren Angehörigen weiter gestärkt. Eine Koordinierungsstelle „Inklusion“ mit vier Teilhabemanagern bietet ab Juni 2017 Hilfesuchenden kostenfreie Beratungsangebote zu allen Fragen der gesellschaftlichen Teilhabe.

Die Mitarbeiter des Teams „Örtliches Teilhabemanagement“ mit Sitz im Verwaltungsgebäude des Landkreises Börde in Wolmirstedt versteht sich als Anlaufstelle für Menschen mit Beeinträchtigungen, Angehörige, Bekannte und Interessierte. Teamleiterin Katja Klommhaus sagt: „Wir sind für alle grundsätzlichen und auch für spezielle Fragen rund um das Thema Integration & Inklusion ansprechbar. Unser Beratungsspektrum umfasst auch Angebote, die sich auf die Antragstellung oder weiterführende Leistungen anderer Behörden oder Stellen beziehen.“

Neben der Beratungsarbeit der Koordinierungsstelle wirkt das Projektteam des Örtlichen Teilhabemanagements auch in verschiedenen Arbeitskreisen mit. Die Mitarbeiter wollen ein Netzwerk initiieren, um dadurch die inklusive Infrastruktur im Landkreis Börde voranzutreiben. Neben der Beratungsarbeit der Koordinierungsstelle wirkt das Projektteam des Örtlichen Teilhabemanagements auch in verschiedenen Arbeitskreisen mit. Die Mitarbeiter wollen ein Netzwerk initiieren, um dadurch die inklusive Infrastruktur im Landkreis Börde voranzutreiben.

„Örtliches Teilhabemanagement“:

Das Projekt ist Teil des Landesprogrammes „Örtliches Teilhabemanagement“ und wird durch das Land Sachsen-Anhalt und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Das Ziel der Arbeit der Teilhabemanager im Landkreis Börde besteht darin, die allgemeinen Grundsätze der UN-Behindertenrechtskonvention mit Hilfe eines Aktionsplanes ortsspezifisch und schrittweise umzusetzen. Die Arbeit der Gruppe soll dazu beitragen, Ausgrenzung, Behinderung und Diskriminierung jeglicher Form zu vermeiden.

Mit dem sogenannten Teilhabe- und Aktionsplan wird die gegenwärtige Situation analysiert und bestehende Barrieren und Bedarfe im Landkreis Börde, als Ausgangspunkt für eine nachhaltige Strategie zur Verbesserung der örtlichen Teilhabe, ermittelt.

Finanzierung und Förderung:

Das Projekt „Örtliches Teilhabemanagement im Landkreis Börde“ ist Bestandteil des Landesprogrammes „Örtliches Teilhabemanagement“ und wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds des Landes Sachsen-Anhalt sowie des Landeshaushaltes mit rund 900.000 Euro gefördert. Für die anfallenden Sachkosten kommt der Landkreis Börde finanziell auf.  

Verantwortlich für die Durchführung der Förderung:

Ministerium der Finanzen
EU-Verwaltungsbehörde EFRE/ESF
Editharing 40
39108 Magdeburg
Email: esif.mf(at)sachsen-anhalt.de
www.europa.sachsen-anhalt.de

Letzte Aktualisierung: 06.02.2020 09:55 Uhr