Wirtschaft

Ab heute läuft der Fahrzeugverkehr über die B71n an Wedringen vorbei / Ortsumgehung feierlich freigegeben

Endlich. Wedringen atmet auf. Auf 4 Kilometern Neubautrasse läuft ab heute (2. September 2021) der Verkehr an der kleinen Ortschaft vor den Toren von Haldensleben vorbei. Neben Börde-Landrat Martin Stichnoth und Haldenslebens amtierender Bürgermeisterin Sabine Wendler begrüßte Landesverkehrsminister Thomas Webel zahlreiche Gäste aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft.

Webel, damals noch Landrat im Ohrekreis, Altbürgermeister Norbert Eichler und regional agierende Unternehmer drängten schon in den 1990-Jahren auf den vierspurigen Ausbau der Bundesstraße B71. Denn, so die Begründung, die Wirtschaft braucht funktionierende Infrastrukturen. So wurden und werden Investitionen, die den Menschen moderne und zukunftsfähige Arbeitsplätze bringen, erst möglich. „Und nicht nur Haldensleben, sondern der ganze Landkreis Börde ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort“, sagt Landrat Stichnoth am Rande der Veranstaltung. „Mit der Verkehrsfreigabe ist die Anbindung der Region an die Bundesautobahnen nun ein Stück unkomplizierter geworden.“

Seit Jahren haben auch die Wedringer mit Nachdruck auf die Notwendigkeit einer Ortsumgehung aufmerksam gemacht. Die Gesichter und Initiatoren verbinden sich mit vielen Namen, vordergründig aber wohl mit Sigrid und Eberhard Arnstedt, Steffen Kapischka oder Ortsbürgermeister André Wiklinski.

Martin Stichnoth sagt allen Beteiligten, dem Fördermittelgeber, den Planern, den Bauunternehmern und speziell Minister Thomas Webel seinen herzlichen Dank. Der heutige Landrat Martin Stichnoth hat in der Verwaltung gelernt, für die Webel seinerzeit als Landrat verantwortlich war. Nun schließt sich der Kreis, die Spange ist fertig und der Minister kann beruhigt in seinen wohlverdienten Ruhestand gehen. 

Letzte Aktualisierung: 02.09.2021 14:03 Uhr