„Der Baum soll im Sinne der gemeinsamen Arbeit in jedem Jahr aufs Neue erblühen, wachsen und Früchte tragen“ sagt Landrat Martin Stichnoth. LAMSA Geschäftsführer Mamad Mohamad lobt die fleißige Arbeit im Landkreis Börde. „Durch die Aktion zum 10-jährigen LAMSA-Jubiläum wollen wir genau darauf aufmerksam machen und bestehende Netzwerke pflegen und weiter ausbauen.“
Auch wenn Menschen mit Migrationshintergrund bereits in vielen Vereinen Mitglied sind, ist der Katharina e. V. in Wolmirstedt derzeit die einzige Migrantenselbstorganisation im Landkreis Börde. Dennoch hat das Engagement von LAMSA positive Auswirkungen auf die Integration von Migrant*innen. Projekte wie SiSA - Sprachmittlung in Sachsen-Anhalt oder die Servicestellen für Interkulturelles Lernen in Kitas und Schulen unterstützen alle Akteure der Integrationsarbeit.
Das Landesnetzwerk (LAMSA) wurde im Jahr 2008 gegründet und vertritt seither die politischen, wirtschaftlichen und sozialen, sowie kulturellen Interessen der Menschen mit Migrationshintergrund auf Landesebene. Es versteht sich als deren Fürsprecher und steht gegenüber der Landesregierung, allen migrationspolitisch relevanten Verbänden, Institutionen und weiteren Migrantenorganisationen in anderen Bundesländern als Ansprechpartner zur Verfügung. Im März 2014 gründete LAMSA einen gemeinnützigen Verein. Derzeit sind 97 Organisationen und Einzelpersonen unterschiedlicher Herkunft, kultureller Prägung sowie religiöser Zugehörigkeit im LAMSA vertreten.
Bildunterschrift:
Landrat Martin Stichtnoth (2.v.l.) und LAMSA Geschäftsführer Mamad Mohamad (2.v.r) planzen einen Apfelbaum.
Nützliche Links:
Internetauftritt Landesnetzwerk Migrantenselbstorganisationen in Sachsen-Anhalt e. V.