Landrat Martin Stichnoth, der sich besonders für die Umsetzung des bewährten Förderverfahrens eingesetzt hatte, sagte dazu: „Wir wissen den hohen gesellschaftlichen Stellenwert des Sports in unserem Landkreis sehr zu schätzen. Im Kreis-Sportbund arbeiten die Profis, die den direkten Blick auf die Bedürfnisse ihrer Vereine, Verbände und ihrer Mitglieder haben. Mit gutem Gewissen und der Überzeugung, dass die finanziellen Mittel auch zukünftig effektiv eingesetzt werden, haben wir uns für diese neue Förderart entschieden.“
Der Präsident des Kreis-Sportbundes, Klaus Renner, bedankte sich für das in die Sportorganisation gesetzte Vertrauen: „Es ist mir ein besonderes Anliegen, mich bei den Mitgliedern des Kreistages Börde für das klare Votum zur Neuregelung der Sportförderung im Landkreis Börde zu bedanken. Das bedeutet eine wesentliche Wertschätzung und Aufwertung der Rolle des Kreis-Sportbundes. Unsere konstruktiven Vorgespräche mit Landkreis-Dezernent Dirk Michelmann, der Leiterin des Amtes für Bildung und Kultur, Friederike Hecht sowie Sachgebietsleiter Andreas Baumeister haben schließlich Früchte getragen. Wir versprechen, die uns übertragenen Mittel sachgerecht und wirtschaftlich einzusetzen.“
Auf die Schwerpunkte der Fördermaßnahmen wies KSB-Geschäftsführer Hartmut Baethge hin: „Künftig werden wir auf direktem, effektivem Weg die Zuwendungen an unsere Vereine und Verbände abwickeln.“ Die dem KSB zur Verfügung gestellten Mittel dienten der Durchführung von Veranstaltungen, der Anschaffung von Sportgeräten, der Teilnahme von Sportlerinnen und Sportlern an Meisterschaften, der Aus- und Weiterbildung, der Honorierung von Übungsleitern im Nachwuchsbereich, dem Nachwuchsleistungssport, den Kinder- und Jugendspielen sowie der Sportarbeit in den Vereinen. Weitere Auskünfte erteilen ab sofort die Mitarbeiter der Geschäftsstelle des Kreis-Sportbundes.
Der Vertrag zwischen dem Landkreis Börde und dem Kreis-Sportbund wurde vorerst befristet bis 31. Dezember 2021. Er verlängert sich um ein weiteres Jahr, wenn er nicht von einer der beiden Seiten gekündigt wird.