Nach erfolgreichem Abschluss, so ist es in den Verträgen geregelt, sollen beide dem Landkreis Börde als Mitarbeiter zur Verfügung stehen.
Den Grundstein für diese Ausbildungs- und Personalentwicklungsform für Nachwuchskräfte in der öffentlichen Verwaltung hatten der Landkreistag Sachsen-Anhalt, der kommunale Arbeitgeberverband und das Land Sachsen-Anhalt vor wenigen Jahren - durch eine dreiseitige Vereinbarung - gelegt. Seit dem hat der Landkreis Börde - im Augenblick - 2 Studenten im 4. Semester und 2 Studenten im 2. Semester in Ausbildung.
Nun kommen Melanie Zimmermann und Justin Elias Hubl dazu. Sie werden, wie auch die Kommilitonen auch, während des Studiums in den Praxisphasen und in der vorlesungsfreien Zeit beim Landkreis Börde eingesetzt. „Durch die Verbindung dieser dualen Ausbildungskomponenten“, so erklärt es Landrat Martin Stichnoth, „soll der nahtlose Übergang vom Studium zum Beruf erleichtert werden.“
Das Instrument der dualen Ausbildung hat weitere Vorzüge. Während des Studiums wird die erlernte Theorie kontinuierlich in den Praxisphasen beim Landkreis Börde auf den Prüfstand gestellt. Davon profitieren nicht nur die Studenten, sondern auch die Fachhochschule und der Landkreis Börde schon während der Studienphase.
Die Verträge zwischen dem Landkreis Börde und den künftigen Studenten sichern einen Lernmittelzuschuss. Dadurch können sich beide zielgerichtet ausschließlich auf ihr Studium konzentrieren.
Der Landkreis Börde kann wissenschaftliche Fachkräfte nach erfolgreichem Abschluss an sich binden. „Eine gute und wichtige Komponente einer weitsichtigen Personalentwicklung“, weiß auch Landrat Martin Stichnoth. „Auch dadurch wollen wir die immer komplexer werdenden Aufgaben unserer Behörde in Verbindung mit einer bürgerorientierten Verwaltungsarbeit mit weiterem Leben erfüllen.“
Bildunterschrift:
Der Landkreis Börde delegiert Melanie Zimmermann und Justin Elias Hubl zum Studium „Öffentliche Verwaltung“ an die Fachhochschule Harz (Foto Landkreis Börde)