Die Politik hat das Versprechen eingelöst; Wolmirstedt kann bald aufatmen. Am 9. Juni 2013, hier ein Archivfoto von Uwe Baumgart, haben sich hunderte freiwillige Helfer gegen das Hochwasser gestemmt. Vom 5. bis 15. Juni 2013 herrschte 242 Stunden Katastrophenalarm im Landkreis Börde. Ein Sandsackverbau zum Schutz Wolmirstedt’s indes soll künftig nicht mehr notwendig sein. Dafür stehen das Land Sachsen-Anhalt, der Landkreis Börde und die Stadt Wolmirstedt.
Heute war der erste Spatenstich für die Errichtung einer Deichanlage in der nordöstlichen Ortslage der Stadt Wolmirstedt. Am Spaten auch LHW-Direktor Burkhard Henning, Staatssekretär Dr. Steffen Eichner und Bürgermeisterin Marlis Cassuhn. „Ein guter Tag für Wolmirstedt, ein guter Tag für den Landkreis Börde“, sagt Lokalmatador Martin Stichnoth. Er hat die Hochwasserkatastrophe 2013 als Bürgermeister und Einwohner von Wolmirstedt hautnah miterlebt.
Das Ziel der Maßnahmen; der Schutz nordöstlich gelegener Siedlungsgebiete der Stadt Wolmirstedt sowie der Kreisstraße nach Glindenberg vor dem Rückstau aus der Elbe/Ohre. 2027 soll die rund 4,4 Millionen teure Maßnahme abgeschlossen sein. Der neue Deich wird auf einer Höhe von 1,80 m rund 2 km Länge haben. Parallel wird ein Teilstück des linken Ohredeiches auf einer Länge von rund 600 m erneuert.