Die ehemalige Sekundarschule ist Teil eines Schulkomplexes bestehend aus Grundschule und Hort. Innerhalb der Baumaßnahmen wurde das bereits bestehende Gebäude umfassend saniert und sowohl technisch als auch energetisch auf den neuesten Stand gebracht. Zusätzlich entstand ein hochmoderner Erweiterungsneubau, der Schülern wie Lehrern vielfältige Nutzungsmöglichkeiten bietet. Die Gemeinschaftsschule ist nun durch den Einbau eines Aufzugs vollständig barrierefrei.
Auf 2750 m² Netto-Grundfläche über zwei bzw. drei Etagen wurden 12 allgemeine Unterrichtsräume sowie 6 Fachunterrichtsräume für die Fächer Biologie, Chemie, Physik, Technik, Musik, Kunst und Hauswirtschaft geschaffen. Weitere Funktionsräume, zwei Lerninseln, eine Aula sowie neue Außenanlagen mit Sitzgelegenheiten und einer Streetballanlage runden das Angebot für die Schüler ab. Auch die technische Ausstattung des Ersatz-Neubaus entspricht den heutigen Anforderung an energetisches Bauen und modernes Lernen: Gasmotor-Wärmepumpe, Photovoltaik-Anlage, Fußbodenheizung, LED-Beleuchtung, vollflächige Vernetzung und digitale Tafeln wurden verbaut.
Landrat Martin Stichnoth freute sich gemeinsam mit der Schulleiterin Petra Gerloff, zahlreichen Gratulanten und den Schülern über die großartige Möglichkeit das neue Schuljahr in den hochmodernen Räumlichkeiten starten zu können: „Wir konnten mit dem Schulkomplex ‚Am Diesterwegring‘ ein modernes Lernumfeld schaffen, in dem Wissen erworben und Ideen entwickelt werden und Zukunftsträume wachsen können“, sagte Martin Stichnoth in seiner Rede. „Ich hoffe, dass die Schule mit all Ihren Angeboten und Möglichkeiten in Ehren gehalten wird und auch die Schülerinnen und Schüler den Einsatz der Steuergelder ihrer Eltern zu schätzen wissen.“
Die feierliche Übergabe des Gebäudes wurde begleitet von einem bunten Programm, welches durch Schüler der Grundschule und der Gemeinschaftsschule aufgeführt wurde. Im Anschluss an die offizielle Übergabe hatten auch interessierte Bürger, Anwohner und Eltern die Möglichkeit, den Schulkomplex zu besichtigen.
Das Bauvorhaben wurde finanziert aus dem Förderprogramm STARK III, ein Programm im Rahmen von EFRE. Der Landkreis Börde als Träger der weiterführenden Schulen erhielt Zuwendung für die allgemeine und energetische Sanierung des Altbaus in Höhe von ca. 1,8 Millionen Euro. Weitere 6,5 Millionen Euro für Sanierung und Neubau wurden aus Eigenmitteln des Landkreises Börde finanziert.