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Stippvisite beim Landkreis Börde / Landrat führt Brandschutzprüfer durch das Verwaltungsgebäude in Haldensleben

Am Institut für Brand- und Katastrophenschutz Heyrothsberge (IBK) laufen eine Reihe von Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen. In diesen Tagen unter anderem für zukünftige Brandschutzprüfer. Landrat Martin Stichnoth nahm sich die Zeit, um die Delegation durch das Haldensleber Verwaltungsgebäude des Landkreises Börde zu führen.

Begleitet von Volker Kramer und Kreissprecher Uwe Baumgart beantwortet Landrat Martin Stichnoth geduldig die vielen Fragen der Besucher. Dabei standen Aspekte des vorbeugenden Brandschutzes, der sicherheitsrelevanten Ausstattung des Gebäudes oder die Flucht- und Rettungswege im Mittelpunkt des Interesses.

Landrat Stichnoth kennt die Bedeutung der brandschutzrechtlichen Fragen nicht nur bei öffentlichen Bauten sehr gut. „Die Bauvorschriften messen dem Brandschutz eine hohe Bedeutung bei. Von daher haben Sie sich für einen Beruf entschieden, der Gegenwart und Zukunft hat.“ Die öffentlichen Verwaltungen brauchen zum Beispiel für die Durchführung von Baugenehmigungsverfahren gut ausgebildete Brandschutzprüfer. Ihnen obliegt es auch, sogenannte Brandsicherheitsschauen bei öffentlichen Einrichtungen oder Unternehmen durchzuführen und deren Feuerwehrpläne zu kontrollieren.

IBK-Fachbereichsleiter Peter Wölke skizziere kurz den Ausbildungsablauf am IBK. Er stellte fest, diese Besichtigung passt perfekt in den Lehrplan.

Die Gastgeber erklärten zum Beispiel die Brandmeldeanlage des Hauses, die direkt auf die Integrierte Leitstelle des Landkreises Börde aufgeschaltet ist. Dadurch ist gewährleistet, dass bei einer Schadenslage schnell die benötigten Einsatzkräfte alarmiert werden können. Volker Kramer: „Im Feuerwehrinformations- und Bediensystem dieser Brandmeldeanlage ist sofort zu erkennen, welcher Brandmelder einen Alarm ausgelöst hat“.

Kramer, selbst bei der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Hohe Börde aktiv, ist beim Landkreis Börde als Brandschutzprüfer angestellt. Von daher bekamen die Kameraden aus erster Hand Informationen zur Sicherheit für das Verwaltungsgebäude des Landkreises. Insbesondere wurde das Räumungs- und Evakuierungskonzept mit den horizontalen und vertikalen Rettungswegen sowie das Vorgehen der Kameraden im Einsatzfall erläutert.

Am 31. Mai 2019 absolvieren die zukünftigen Brandschutzprüfer ihre letzten Prüfungen in Heyrothsberge. Martin Stichnoth wünscht dafür viel Erfolg. „Ich hoffe, Sie können das vermittelte Wissen in der Praxis gut anwenden.“

Bildunterschrift:

Vom Dach des Verwaltungsgebäudes verschaffen sich die zukünftigen Brandschutzprüfer einen Überblick über die vorhandenen Rettungswege. Im Hintergrund die Innenstadt von Haldensleben.

 

 

Останнє оновлення: 11.06.2019 17:57 Uhr