Das Motto der Europäischen Impfwoche: "Vorbeugen. Schützen. Impfen" / Fachdienst Gesundheit des Landkreises Börde rät - Impfausweise und Impfstatus prüfen

Im Rahmen der „Europäischen Impfwoche“ soll die Öffentlichkeit dazu sensibilisiert werden, den eigenen Impfstatus und den der Kinder prüfen zu lassen. Über wichtige Impfungen und regelmäßig erforderliche Auffrischungen informiert das Robert Koch-Institut auf www.rki.de. Hier findet man unter anderem Empfehlungen der „Ständigen Impfkommission“. Erste Ansprechpartner für konkrete Impfberatungen sind die Hausärzte. Der Fachdienst Gesundheit empfiehlt, den eigenen Impfstatus und den der Kinder regelmäßig zu kontrollieren.

Eines der durch das Land Sachsen-Anhalt definierten Gesundheitsziele stellt auf einen altersgerechten Impfstatus, und das bei über 90 Prozent der Bevölkerung ab.

Die ersten Ansprechpartner für notwendige Erst- und Auffrischungsimpfungen bei Kindern und Erwachsenen sind die Hausärzte. Man sollte einfach daran denken, zum nächsten Termin den Impfausweis mitzunehmen.

Durch die Gesundheitsämter der Landkreise und kreisfreien Städte in Sachsen-Anhalt werden unter anderem Daten zum Impfstatus im Rahmen der Schuleingangs- und Reihenuntersuchung der dritten und sechsten Klassen erfasst und ausgewertet. Dem aktuellen Impfbericht des Landesamtes für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt zufolge, wurde das beschriebene Gesundheitsziel bei einzuschulenden Kindern im Untersuchungsjahr 2016 erreicht. Sachsen-Anhalt erzielte einen Impfstatus von 90,1 Prozent, der Landkreis Börde liegt mit 90,2 Prozent leicht über dem Durchschnitt.

Dem Impfbericht 2016 folgend, ist das im Bereich der Grundimmunisierung ein hohes Niveau. Allerdings gibt es bei den Auffrischungsimpfungen Handlungsbedarf. Sachsen-Anhalt verzeichnet hier einen Rückgang auf 83,5 Prozent bei dritten Klassen und 83,7 Prozent bei sechsten Klassen.

Der Impfstatus im Landkreis Börde sinkt hier auf 83,3 Prozent bei dritten Klassen und auf 82,8 Prozent bei sechsten Klassen und liegt somit knapp unter dem Landesdurchschnitt. Impflücken sind besonders bei den Auffrischungsimpfungen gegen Tetanus, Diphterie und Pertussis zu verzeichnen.

Die seit 2005 bestehende jährlich stattfindende „Europäische Impfwoche“ der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zielt auf die Aufklärung, Information und Sensibilisierung zum Thema Impfschutz ab.

 

 

Останнє оновлення: 26.04.2018 11:40 Uhr