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"Corona-Prävention" ist oberstes Gebot / am Tisch von Landrat Martin Stichnoth wird regelmäßig beraten und informiert

Verantwortungsträger der Verwaltung des Landkreises Börde treffen sich regelmäßig, um aktuelle Entwicklungen rund um das Thema "Coronavirus" zu erörtern. Fachlich beraten Amtsärztin Dr. Eugenie Kontzog und Katrin Baier, ärztliche Leiterin des Rettungsdienstes beim Landkreis Börde.

"Was erforderlich ist, das machen wir“, sagt Landrat Martin Stichnoth nicht nur in der Runde aller Führungskräfte (Leiter der Ämter) des Landkreises Börde, die sich am vergangen Mittwoch zu einer turnusmäßigen Dienstberatung trafen. Die gleiche Botschaft am Donnerstagmorgen vor Verantwortungsträgern, die Zuständigkeiten beim Landkreis haben. Dazu gehören neben Dr. Eugenie Kontzog und Katrin Baier die 4 Dezernenten der Kreisverwaltung sowie die Ämter Personal und Brand-, Katastrophenschutz und Rettungswesen. Dem Landrat ist es auch wichtig, dass nicht nur Führungskräfte der Verwaltung, sondern alle Beschäftigten der Verwaltung mit aktuellen Informationen versorgt werden. „Wir sind darauf vorbereitet, um bei einem möglichen Ereignisfall nach den vorgegebenen Checklisten zu handeln. Im Augenblick jedoch treffen wir präventive Maßnahmen, um mit der Ansteckungsgefahr verbundene Risiken zu minimieren. Wir wollen informieren, unsere Menschen mitnehmen und appellieren, keine Panik zu verbreiten.“ 

Der Landkreis Börde hat auf www.landkreis-boerde.de eine Informationsplattform eröffnet, die sukzessive aufgebaut und vervollständigt wird. Das Thema ist deutlich sichtbar auf der Startseite platziert.


Die Liste der präventiven Maßnahmen des Landkreises Börde:

  • es läuft eine Internetseite www.landkreis-boerde.de mit „Informationen zum Coronavirus“ /  das Thema ist deutlich sichtbar auf der Startseite platziert („Bitte informieren Sie sich.“)
  • wichtige Informationen für Beschäftigte der Kreisverwaltung sind über das hausinterne Kreisinformationssystem „Intranet für Beschäftigte“ verfügbar
  • im Eingangsbereich der Hauptverwaltung in Haldensleben läuft (für Beschäftigte, Besucher und Interesierte) ein Beamer mit wichtigen Hygieneinformationen
  • für das Gesundheitsamt ist für Zeiten außerhalb der regulären Dienstzeit und am Wochenende, neben dem regulären Bereitschaftsdienst (Gefahrenabwehr), ein gesonderter Bereitschaftsdienst des Gesundheitsamtes eingerichtet (dieser Bereitschaftsdienst ist im Ereignisfall der erste Ansprechpartner, um Sofortmaßnahmen einzuleiten)
  • Hygiene ist oberstes Gebot / zu beachtende Regeln, zum Beispiel Flyer des Robert Koch-Institutes, werden sichtbar in den Eingangsbereichen der Liegenschaften des Landkreises Börde platziert
  • alle Liegenschaften des Landkreises Börde werden kurzfristig mit Spendern für Desinfektionsmitteln ausgerüstet (alle Verwaltungsgebäude / Sekundarschulen, Berufsbildende Schulen, Gymnasien und Förderschulen / Kultureinrichtungen (Museen, Musikschulen, Kreisvolkshochschule, Archiv)
  • die beauftragten Reinigungsfirmen für die Immobilien des Landkreises Börde werden eingewiesen, sich verstärkt der Reinigung von Türklinken und Handläufen zu widmen
  • zur Bürgermeisterdienstberatung am 13.03.2020 steht das Thema „Coronavirus“ auf der Tagesordnung / zudem werden die Gemeinden über einen Mail-Verteiler durch den Landkreis mit Informationen bedient
  • im Übrigen wird den Gemeinden für die eigenen Verwaltungsgebäude, als Träger der Grundschulen und von Kindertagesstätten und weiterer Einrichtungen empfohlen, ebenso wie der Landkreis präventive „hygienische Maßnahmen“ zu veranlassen
  • Tipp: auf der Internetseite des Landkreises Börde zum Coronavirus steht ein Piktogramm zum Drucken (Aushängen) zur Verfügung / machen Sie davon als Sofortmaßnahme Gebrauch / unter der Grafik steht der Text „Bitte aufgrund der aktuellen Situation - das Händeschütteln vermeiden!“


Amtsärztin Dr. Eugenie Kontzog:

„Bitte halten Sie Abstand zu Erkälteten und waschen Sie sich häufig und gründlich die Hände. Husten und niesen Sie keine anderen Menschen an. Wenn Sie verreist waren und eine Ansteckung mit dem neuen Coronavirus befürchten:  Informieren Sie sich auf den Internetseiten des Robert Koch-Institutes, ob Sie tatsächlich in einem Risikogebiet waren. Nur dort besteht ein nennenswertes Ansteckungsrisiko. Wenn Krankheitszeichen auftreten, melden Sie sich telefonisch bei Ihrem Hausarzt an. Wenn Sie gesund sind, kontaktieren Sie das Gesundheitsamt unter +49 3904 7240-2551.“


Bildunterschrift:

Unter anderem läuft im Eingangsbereich der Hauptverwaltung des Landkreises Börde in Haldensleben ein Beamer mit Hygieneinformationen / Foto Uwe Baumgart


Nützliche Links mit weiteren Informationen zum Coronavirus:

Robert Koch-Institut

Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt

Bundesministerium für Gesundheit

Die Pressemeldung des Landkreises Börde vom 28. Februar 2020 im Druckformat (A 4 PDF-Version)

Останнє оновлення: 28.02.2020 10:59 Uhr