Landkreis

Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners entlang der Kreisstraßen im Landkreis Börde

2023 setzt das Bundesland Sachsen-Anhalt seine Untestützung für die Kommunen bei der Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners fort. So konnten unter anderem 3.769 Eichen entlang der Kreisstraßen chemisch behandelt werden, um die Entwicklung der Larven zu unterbrechen. Die giftigen Haare der Raupen können Reaktionen wie starken Ausschlag, Juckreiz oder Schwindel auslösen.

Das Bundesland Sachsen-Anhalt unterstützt auch im Jahr 2023 die Kommunen bei der Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners. Vom Landesamt für Verbraucherschutz werden
hierfür im Rahmen eines Förderprogrammes Finanzmittel bereitgestellt.
Der Landkreis Börde hat wie in den vergangenen Jahren auch im Jahr 2022 Maßnahmen zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners und damit Maßnahmen zur Bekämpfung / Minderung der Gefahren, die bei Kontakt von den giftigen Haaren der Raupen des Nachtfalters ausgehen (Reaktionen wie starken Ausschlag, Juckreiz, entzündliche Hautreaktionen, Augenreizungen, Fieber und Schwindel), durchgeführt. Hierzu gehört das lokale Besprühen der Nester in den befallenen Bäumen im Frühjahr und die mechanische Bekämpfung (Absammeln) der Nester im Spätsommer / Herbst eines Kalenderjahres.
Durch die zuständigen Mitarbeiter im Amt für Straßenbau und –unterhaltung werden hierfür jährlich die Standorte der befallenen Bäume ermittelt, um den gesamten Leistungsumfang festzulegen und somit die notwendigen Maßnahmen zu planen. Nach der Ausschreibung und Vergabe der Dienstleistung an eine geeignete Fachfirma erfolgt die Einweisung vor Ort und die Überwachung der Durchführung der beauftragten Leistungen.

Im Jahr 2023 erfolgte im Frühjahr an 3769 Eichen entlang der Kreisstraßen eine chemische Bekämpfung gegen den Eichenprozessionsspinner, um die Entwicklung der Larven und damit die Gefahren gegenüber den Menschen, die von deren Haaren ausgeht, zu unterbrechen bzw. zu vermeiden. Eine mechanische Bekämpfung als zweiter Arbeitsgang erfolgt im Herbst diesen jahres an ca. 820 Eichen. Hier werden die Nester in den Bäumen abgesaugt und fachgerecht entsorgt. Entsprechend Schwerpunkt des Förderprogramms wurde hier anteilig mit Landesmitteln ein  wesentlicher Beitrag für den Gesundheitsschutz der Bevölkerung gegen die Gefahren, die vom Eichenprozessionsspinner ausgehen, geleistet. Durch die Landeszuwendung wird der Landkreis bei der nachhaltigen Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners finanziell vom Landesamt für Verbraucherschutz unterstützt. Dies fördert u.a. auch eine Koordination der notwendigen Maßnahmen mit den Gemeinden und Verbandsgemeinden.

Останнє оновлення: 12.12.2023 15:54 Uhr