Martin Stichnoth: „Sie sind ein mustergültiges Beispiel dafür, wie Hobby und Beruf zusammenpassen. Und Sie wissen was es heißt, Ehrenamt und Familie unter einen Hut zu bringen. Das alles haben Sie mustergültig geschafft. Und nun haben Sie es sich redlich verdient, sich im Ruhestand neben Ihren weiterlaufenden ehrenamtlichen Verpflichtungen den Dingen zu widmen, die bisher zu kurz gekommen sind.“
Die Vita von Hartmut Baethge, hier nur in Auszügen, liest sich wie ein „sportlicher Erfolgsroman“.
Seit 1966 ist Baethge Mitglied des Haldensleber Sportclub´s, damals noch unter dem Namen „Lok Haldensleben“ bekannt. In der Alterklasse 11 hat er mit 11,68 m einen 30 Jahre ungebrochenen DDR-Rekord im Kugelstoßen aufgestellt. Auch seine 50,78 m im Diskus waren 1968 DDR-Rekord.
1991 folgte die Gründung der Abteilung Leichtathletik des Haldensleber Sportclubs. Hier hat Baethge als Abteilungsleiter und Vorstandsmitglied mit vielen weiteren Mitstreitern Erfolge im Nachwuchsleistungssport gesammelt. Viele seiner „Schützlinge“ waren nicht nur national erfolgreich, sondern auch international im Einsatz. Zum Beispiel Eileen Müller bei der Junioren-WM in Santiago de Chile und Katharina Weiß bei der Junioren-WM in Spanien, jeweils in der 4 x 400 m Staffel.
Seit 1991 ist Hartmut Baethge Geschäftsführer des Kreissportbundes Börde. Neben den vielen Wettkämpfen, die er mit organisiert hat, bleiben auf jeden Fall die beiden „Internationalen Haldensleber Leichtathletik-Sparkassen-Meeting´s“ im Waldstadion in Erinnerung.
Stichnoth würdigt die Leistungen mit sehr emotionalen Worten: „Sie haben in unserer Region `sportliche´ und `menschliche´ Spuren hinterlassen, die bleiben. Ihr Lebenswerk kann man sehr gut mit den Worten von Johann Gottfried von Herder vergleichen. Er stellte fest, `Wer nicht läuft, gelangt nie ans Ziel´. Danke für alles. Ich wünsche Ihnen weiterhin beste Gesundheit und Glück im Leben.“
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