Für den Fördermittelempfänger bringt es Vorsitzende Evelyn Brämer auf den Punkt. „Ohne die Kofinanzierung durch den Landkreis hätten wir die LEADER/ CLLD-Projekte nicht stemmen können. Vielen Dank für die Unterstützung, die zu 100% den Menschen im Landkreis Börde zu Gute kommt!“
„Unsere Mittel sind gut angelegt“, sagt Landrat Martin Stichnoth. „Der Verein verfügt über umfangreiche Erfahrungen bei der Umsetzung von Projekten zur Verwirklichung von lokalen Entwicklungsstrategien im Rahmen von Leader-Projekten. Und thematisch gesehen ist alles sehr zeitgemäß.“
Was wurde gefördert? Die Namen der Projekte sind selbsterklärend. „Familienhilfen und Unterstützungsnetzwerk“ in der Leader-Aktionsgruppe „Flechtinger Höhenzug“, „Helfende Hände - vernetzt für Familien“, „Nachhaltigkeit und Klimaschutz“ in der Leader- Aktionsgruppe „Colbitz-Letzlinger Heide“ und „Helfer im Haushalt“ in der Leader-Aktionsgruppe Börde“.
Evelyn Brämer: „Wir sind sehr dankbar, dass wir in allen drei LEADER-Regionen mit der Förderung zum Beispiel Babysitter und Haushaltshilfen ausbilden konnten, die über das Vermittlungsportal www.familienservice-rundum.de bzw. über direkte Anfrage im Familienservicecenter des LIBa e.V. als Alltagshilfen für Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Börde zur Verfügung stehen. Eine weitere wichtige Säule unserer Projektarbeit war die Vernetzung der „Familie-Akteure“ im Landkreis Börde und die Umsetzung von Maßnahmen, die im „Netzwerk Familie“ entwickelt wurden. So entstanden z.B. Übersichtsplakate mit Beratungs- und Unterstützungsangeboten für Familien im Landkreis Börde, die im Rahmen einer ebenfalls LEADER/ CLLD-finanzierten Fachveranstaltung mit „Markt der Möglichkeiten“ am 27. Juni in Oschersleben an Multiplikatoren aus Kitas, Schulen, Kommunen und Vereine übergeben wurden.
Im Rahmen des Projektes „Nachhaltigkeit und Klimaschutz in der LAG Colbitz-Letzlinger Heide“ wurden in drei Ortschaften Nachhaltigkeitsstammtische mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern etabliert sowie verschiedene Fachveranstaltungen und Vorträge mit Experten zum Beispiel zu Themen wie „Blühwiesen im privaten und öffentlichen Raum“, „Naturnah Gärtnern“, „Bürgerenergie / Photovoltaik“ oder „Wald der Zukunft“ organisiert und durchgeführt.
Für die Realisierung der Projekte kommen 80 Prozent von der Europäischen Union, 10 Prozent vom Landkreis Börde. 10 Prozent sind Eigenmittel des Vereins LIBa. Das Gesamtvolumen der vier Projekte umfasst demnach fast 70.000 Euro.
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